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Eschershausen erhält erst 1833 die Stadtrechte und ist doch mehr als 1000 Jahre alt. An bevorzugter Stelle gelegen, von wichtigen Handelsstraßen durchzogen, entwickelte sie sich zu einem blühenden Gemeinwesen. Der Ort entstand einst an der Kreuzung der alten Heerstraßen Köln/Höxter–Braunschweig und Hameln-Einbeck. Nach der älteren Forschung erfolgte die erste urkundliche Erwähnung zwischen 870 und 880 in dem gefälschten corveyschen Regestrum Saracchonis. Die erste gesicherte Nennung ist von 1054 als „Ascgereshuson“; der Ort lag im Wikanafeld. Doch die Siedlung ist sicherlich eine ältere Gründung, etwa aus der Zeit der Sachsenkriege im 8. Jahrhundert, als die Endungen -hausen/-husen, meist verbunden mit einem Personennamen, dominierten. Im Jahr 1833 erhielt Eschershausen die Stadtrechte, als die Stadt 1.145 Einwohner hatte.

Die bis 480 m hohen waldreichen Mittelgebirgszüge Ith, Vogler, Hils, Homburgwald und Elfas umgeben Eschershausen, das somit inmitten des Weserberglands liegt. Die günstige Lage ergibt sich aus der fischreichen Lenne und den ergiebigen Trinkwasserquellen Herrenborn und Wehnborn. Die Raabestadt ist Geburtsstadt des deutschen Schriftstellers Wilhelm Raabe, dem 1901 sogar die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde.

 

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